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Donnerstag, 19. November 2020

warum man keine fast fashion kaufen soll




leserservice

ein kommentar zu meinem post (hier) über das aufarbeiten alter bekleidung und accessories brachte mich dazu, mal im netz nach einer bündigen antwort zu suchen. weil WISSEN tu ich das ganze ja - aber ich tue mich zugegebenermassen schwer, das ganze verständlich darzustellen. 
man kann nicht alles können. aber suchmaschinen bedienen schaffe sogar ich.




so stiess ich ziehmlich schnell auf diesen artikel, der meiner meinung nach das ganze thema sehr gut auf den punkt bringt:




***Der Fabrikbrand der Triangle Shirt Waist Fabrik in Manhattan von 1911, der 146 Menschenleben forderte, ist etwas mehr als hundert Jahre her. Seitdem ist die Bekleidungsproduktion auf einer hundertjährigen Welttournee. Die Ähnlichkeiten zwischen dieser Katastrophe von 1911 und dem Zusammenbruch der Fabrik Rana Plaza in Bangladesch im Jahr 2013, die 1.134 Menschenleben forderte, zeigen, dass wir wenig gelernt haben und das Problem vertagt haben. Chinesische Unternehmen bauen nun Fabriken in Äthiopien.***

***Das Machtungleichgewicht zwischen den Arbeitern und den Konsumenten geht auf die Tyrannei des weißen Kolonialismus zurück. Bekleidungsarbeiter sind zu über 80 Prozent weiblich, Fabrikbesitzer sind überwiegend männlich, und die Frauen sind oft Subunternehmer, die für die Lieferkette der Marken unsichtbar sind, vielleicht von zu Hause aus arbeiten, ohne Konzept von Arbeitnehmerrechten, ohne Bankkonten, bezahlt pro Stück und nicht pro Stunde. Oder sie arbeiten unter gefährlichen Dämpfen in einsturzgefährdeten Gebäuden, unter dauerhafter sexueller Belästigung und anderem Missbrauch.
So ist es herablassend, zu denken, dass wir ihnen helfen, indem wir weiterhin Billigwaren kaufen, damit sie ihren Job behalten können. Was wären sie ohne uns? ***




***Aus Umweltsicht können wir unseren Überkonsum nicht aufrechterhalten, anstatt in Roboter, sollten wir in Menschen investieren, und das kleine Zeitfenster nutzen, das uns bleibt, um diejenigen zu unterstützen, die Gutes tun. Wir können ein neues System priorisieren, um dasjenige zu ersetzen, das für so viele nicht funktioniert und bald noch weniger funktionieren wird.***

***Wenn also das nächste Mal jemand "was würde mit den Bekleidungsarbeitern passieren, wenn wir aufhören, Fast Fashion zu kaufen" als Argument anführt, haben wir die Antwort: Wir geben ihnen die Möglichkeit, in Würde zu wachsen, finanzielle Sicherheit zu schaffen und an einer globalen Bewegung teilzunehmen.***




bitte mal klicken und den ganzen artikel lesen - euch wird eine ganze kerzenfabrik aufgehen:




besser als in dem verlinkten artikel hätte ich es nicht formulieren können - und wer ein interesse an positiver veränderung hat, kann beim nächsten totschlagsargument in sachen "fast fashion" sein handy zücken und daraus vorlesen

😎

zu den 1A fachlichen argumenten von fashionunited kommen bei mir noch persönliche, warum ich um fast fashion einen bogen mache - kleidung (genauso wie interior) ist für mich nur begehrenswert, wenn sie besonders ist: in qualität, design und ja - seltenheit. massenware ist was zum anziehen - mode muss was besonderes mit bedeutung sein. also für mich.
und: würde man mich angemessen bezahlen für meinen beruf - so wie das bei ingeneuren, bankern und IT-leuten normal ist - dann würde ich viel geld bezahlen, um handgemachte schuhe, individuelle designermode und wirklich abgefahrenen modeschmuck tragen zu können......
bis dahin - selbermachen, 2.hand, vintage.


details:

beiger pullover - DIY aus kamel-alpaka-kaschmir-mantelware
rock - teil eines wollenen basler-kostüms, 80s vintage
lila pullover - 2.hand
halstuch - vintage
socken - handgestrickt vom flohmarkt
tasche - vintage, geschenk einer lieben leserin
schuhe, leggings - uralt





31 Kommentare:

  1. Wise words indeed! That article hits the nail on the head, I get so fed up with fast fashion buyers trotting out the same old arguments about how their lazy purchases are providing the workers with employment opportunities.
    This week it has been revealed that workers in South India who produce Sainsbury's, Marks & Spencer, Tesco and Ralph Lauren are paid less than £2.50 a day with no lunch breaks and with 18 hour days. How can people think this is okay?
    Like you I buy the best I can afford, be it vintage, secondhand, handmade or saved up for. I want special, not "it'll do".
    Your outfit is wonderful, stylish, unique and special, just like you. xxx

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    1. its total slavery. i would like to switch the fast fashion buyers with the textile workers overseas - for two weeks or so. i guess that would help fast......
      xxxxx

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  2. Ein aufschlussreicher Artikel,danke!!Vor Ort habe ich eine begnadete Änderungsschneiderin,die mir schon viele uralte Sachen aus meinem Schrank modernisiert, ausgebessert und passend gemacht hat. Damit bin ich sehr glücklich und brauche wenig(oder nichts) Neues.Gerade jetzt in dieser Zeit merke ich,wie viel ich im Schrank habe und perfekt kombinieren kann.Und qualitativ gute Kleidungsstücke sehen mit kleinen Veränderungen auch nach 20 Jahren noch super aus...Deshalb finde ich das Wort"ausmisten" und die damit verbundene Tätigkeit in diesem Zusammenhang sehr kritisch und den Hype um Marie Kondo auch. ORDNUNG in meine Sachen bringen ist okay,"ausmisten" und die Altkleidercontainer an den Straßenecken benutzen, geht gar nicht. Ich freue mich, dass ich im Dschungel der vielen "Mode- & Lifestyleblogs Ihren,liebe Bahnwärterin entdeckt habe!!Freundliche Grüße, Marie

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    1. willkommen marie!
      schön, dass sie hergefunden haben im dschungel der stilblüten und kunstblumen ;-D
      diese M.K. war mir von anfang an suspekt - wussten sie, dass sie seit kurzem "home ware" verkauft? ein schelm der böses dabei denkt.....
      "ausmisten" impliziert ja, dass man schränke voller mist hat! aber VOR dem einkauf nachzudenken ist offensichtlich zuviel verlangt.
      freue mich extrem, dass sie ihre hochwertigen kleidungsstücke so schätzen und auch noch einer schneiderin lohn&brot geben!!!
      xxxx

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  3. Ein herzliches Merci für diesen Post und den interessanten Link, liebe Bwärterin! Er wird die eine oder andere Leserin/Konsumentin (hoffentlich) zum Nachdenken bringen....Das ist schwere Materie, mit der man sich befassen WOLLEN muss; sie ist sehr komplex und undurchsichtig noch dazu. Diesen Umstand macht sich die Bekleidungsindustrie natürlich gerne zu nutze- wenn ich höre, dass Hasi&Mausi "Green"-Jeans für 29 Euronen 90 anbietet, dann weiss ich nicht, ob ich a) kurz und hysterisch lachen oder b) einen Schreikrampf kriegen soll. Und der nimmersatte Konsument kauft das Teil und denkt dabei noch, was Gutes zu tun.....
    Leider wird sich der "normale" Konsument nicht die Mühe machen, einen wirklich enthüllenden Blick hinter die Kulissen werfen zu wollen. Und noch weniger wird er bereit sein, mehr für Produkte zu bezahlen, die das Prädikat "eco" und "fair" tatsächlich verdienen.
    Hier in der Schweiz stimmen wird demnächst über die "Konzernverantwortungsinitiative" ab. Es geht, in ganz rudimentären Worten, darum, dass bei einer Annahme in Zukunft "Konzerne mit Sitz in der Schweiz dafür gerade stehen sollen, wenn sie im Ausland Menschenrechte und internationale Umweltstandards verletzen." Es geht also GENAU um dieses Thema, das du ansprichst. Du darfst raten, wie ich stimmen werde....😉
    Übrigens: Ganz abgesehen von diesen Aspekten frage ich mich immer wieder eines: Was finden Menschen so toll daran, genau die Klamotten und Dinge zu besitzen, die Hundertausende andere auch tragen/haben? (Nur um sich, notabene, schon nach kürzester Zeit wieder Neues zu holen, weil die eben erst erworbenen Dinge bereits völligst out sind!)
    Ich bin ganz bei dir: Mein Herz schlägt für Wertiges, Handgemachtes, am liebsten hergestellt in nächster Umgebung. Dinge, die mich lange, lange begleiten und die mir auch das gute Gefühl geben, mit dem Kauf direkt zu jemanden Lebensunterhalt beizutragen. Auch wenn ich ein Weilchen dafür sparen muss. Oder- andere Variante: Durch Secondhand-Kauf Ressourcen zu schonen, die sowieso immer weniger werden.
    Es ist nicht so schwer, das zu verstehen. Es braucht nur ein wenig Einsicht dazu.
    Ganz herzliche Grüsse! 💕

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    1. ....ach, und PS: Superschöne Fotos! Ist DAS ein grossartiges Haus- mit Turm sogar! Ich liiiebe solche Sichtsteinmauern. Und dein Outfit sieht so richtig warm und gemütlich aus. Daumen hoch! Da haben bestimmt selbst die Entchen und Schwäne mit den Flügeln Beifall geklatscht.....

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    2. danke für die blumen - liebe hummel!!
      ich hab mich auch wirklich pudelwohl in dem anzug gefühlt - so richtig zum drin wohnen :-D
      deinem oberen text ist nix hinzufügen - ausser dass auch ich in solchen situationen zwischen schreikrampf und hysterischem gelächter schwanke......
      <3 <3 <3 xxxxx

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  4. 😊
    Ich nehme ganz stark an, daß dieser Post ist speziell für mich ist😊
    Dankeschön.
    Ich habs gesehen, werde es aber später in Ruhe durchlesen und durchdenken.
    Liebe Grüße
    Susan

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    1. genau! nur für dich! :-D
      hoffe, du findest da ein paar antworten.....
      xxxx

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    2. Nun hab ich es alles durchgelesen und das Ergebnis ist: Wir sind garnicht geteilter Meinung. Daraufhin habe ich mir nun meinen Kommentar aus dem letzten Post nochmal angesehen und ich muß zugeben, daß ich diesen wirklich blöd formuliert hatte. So schnell können Mißverständnisse entstehen. Deutsch ist eben eine schwierige Sprache.
      Dümmer geworden bin ich durch den Artikel auf jeden Fall nicht.
      Beste Grüße und Dir ein schönes Wochenende!
      Susan

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  5. Thank you for this very interesting and informative post, Beate. I will read the full article at a later time, even if your highlighted words already provide sufficient ammunition to out-argument any defender of fast fashion. I am not perfect, far from it, and sometimes I am tempted by an item of fast fashion, but always feel guilty afterwards. But it gives me pleasure to know that the vast majority of what's in my wardrobe is vintage or at least second hand, and that I'm giving any high street fashion items I've rescued from the charity shop and new and prolonged lease of life. I've still a long way to go but I'd like to think I am trying to get there ... Hugest of hugs xxx

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    1. to have a sense for this and to think about is the first step in the right direction - you´r going further with your 2.hand-buying of most of your fashion items.
      AND - you show perfectly that 2.hand has nothing to do with a poor and threadbare look!!
      i can´t avoid fast "fashion" in panties, camies and leggings - but i try to wear this items as long as i can - 3-4 years, some longer......
      a ton of hugsies! xxxx

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  6. Es gibt überhaupt keine Argument, dass "fast fashion" moralisch positiv begründen würde. Was mMn einzig hilft, und zwar in allen Belangen, ist Mäßigung bis hin zum Verzicht. Dann bekommt das Wort "sich was gönnen" auch wieder mehr Bedeutung. 69 cent für 100 g Fleisch oder 12 € für ne Strickjacke haben für mich nichts mit Gönnen zu tun. Aber das werden wir beide nicht mehr erleben, dass den Konsumenten hier etwas mehr Hirn zwischen den Ohren wächst.
    BG Sunny

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    1. danke sunny - für diese herzhaften und wahren worte!
      ....die hoffnung stirbt zuletzt ;-/
      xxxx

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  7. P.S. Dein Link funktioniert nicht.
    Das ist er.
    https://fashionunited.de/nachrichten/mode/wie-man-seine-freunde-ueberzeugt-keine-fast-fashion-mehr-zu-kaufen/2019042331644

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  8. Schön, daß man das so gut zusammengefaßt nachlesen kann. Und natürlich trifft das alles genauso auf die Produkte der Nahrungsmittelindustrie zu, die mal so ganz nebenbei unsere Lebensgrundlagen zerstört. Und natürlich interssiert es die meisten "Konsumenten" nicht die Bohne, da gilt nur: Hauptsache viel und billig! Aber auch da gibt es hin und wieder mal wieder ein kurzes Aufdämmern von benutzbarem Resthirn, noch nicht gänzlich von Reizüberflutung betäubt. Und da kann eine gute Argumentation vielleicht etwas auslösen. Und deshalb: Danke!

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    1. bitte gern!
      und ja - nahrungsmittel ist auch ein richtig heftiges thema - mich schüttelts immer sehr wenn ich in der marktschlange in die körbe vor und hinter mir gucke.....
      xxxx

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  9. Huch guten Morgen, mein Kommentar weg? Ei jetzt erstmal zur Arbeit.
    Liebe Grüße Tina

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  10. " Freunde überzeugen " - das geht möglicherweise noch aber die breite Masse , die das lesen sollten ist wohl nicht zu erreichen. Wie überall reguliert die Nachfrage den Preis. Und so lange shoppen- gehn` ein " Hobby " ist, sehe ich schwarz. Mäßigung bis hin zum Verzicht wie oben gesagt, ist wünschenswert außerdem die Freude besonders groß, wenn man sich etwas leistet, worauf man hin-spart.
    Als ich noch als Aussteller bei der Frankfurter Ambiente mitwirkte,( große Verbrauchermesse ) blieb mir die Spucke weg ob der unzähligen dargebotenen Waren. Ob Glas, Leder, Papier, Holz u.s.w . Mehrere Messehäuser und unzählige Stände. Wer um alles in der Welt, braucht das ? - und dass man jetzt in einem bettelarmen Land nähen lässt ist erschütternd und man
    erwartet womöglich, das sie sich ganz verschenken...
    Dein Kurz Poncho sieht klasse aus. Schöne Idee, den Wollmantel zu neuen Ehren zu verhelfen.
    Herzlichst, Angela

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    1. der "poncho" ist ein oversize-pullover, war nie ein mantel sondern mantelWARE, vom meter gekauft......
      http://bahnwaerterhaeuschen.blogspot.com/2018/09/oversized-super-softshell-diy.html
      ansonsten hast du total und absolut recht!! xxxx

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    2. Na gut....
      Nun weiß ich auch, dass dir Ponchos zuwider sind!
      Hab einen seit 20 Jahren und schleppe diesen flaschengrün/ grau unverdrossen jeden Herbst.
      Aber dein Pullöverchen gefällt mir ausgesprochen gut vor allem zum Tischdeckenrock.
      Liebe Grüße

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    3. :-D
      "zuwider" ist gar nicht wahr! nur zu dem zeitpunkt waren sie mir über.... ein jahr später hab ich mir wieder einen genäht.
      xx

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  11. A very good article and bang on! I love how you practise what you preach. I try as best as I can.

    I loved your outfit; especially the capelet top. I've never worn hand knitted socks - are they a bit itchy to wear? Certain materials make me itch so I've never considered hand knitted socks.

    Take care and stay safe
    xxx

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    1. thanx vronni!
      polyester tights/pantyhose itches me! atleast most of them. most of my socks are handknitted from genuine wool. but i´m the one who wears original iceland sweater on the skin and loves it :-D
      xxxxx

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  12. Danke für diesen tollen Post! Der Kolonialismus lebt weiter, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen. Ich sag's ja immer, es ist nicht möglich, als "westlicher, weißer" Mensch ohne "Schuld" zu sein. Ich denke, auf der einen Seite sind es die Konsumenten, klar, die das System aufrecht erhalten. Aber es ist auch nicht leicht, dem zu entgehen, außer, man lebt wirklich so konsequent wie du. Es fängt bei Klamotten an und hört bei Lebensmitteln, Möbeln, sonstigem Kram ja nicht auf... ich denke, es bräuchte ein komplettes Umdenken der gesamten Industrie, aber so lange mit fast fashion Geld verdient wird, wird das nicht passieren. Das Problem ist, dass sich "Fast Fashion" nicht nur auf Billigketten beschränkt, auch teurere Marken werden unter schlimmen Bedingungen hergestellt. Und wo kommt eigentlich der Stoff her, der verarbeitet wird (auch unter besseren Bedingungen?).
    Aber ich denke, dass jeder gute Wille zählt und jeder, der sein Verhalten etwas ändert, zählt.
    Schönen Sonntag xxxxx

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    1. cross-commenting :-D
      stimmt, aus der nummer kommen wir nicht mehr raus....
      und klar, die textilherstellung ist ja auch mittlerweile komplett in billiglohnländer gewandert. und gestern erzählte der BW, er hat in der zeitung gelesen, dass daimler benz!!! zukünftig seine motoren in china bauen lassen wird. das simplere autozubehör kommt dann wahrscheinlich aus afrika.
      hier wie da wie dort kommt ja zur ausbeutung auch die schlimme umweltverschmutzung hinzu - dass man in deutschen flüssen wieder baden kann, haben wir nicht den umweltschützern zu verdanken, sondern der verlagerung der industrien in die 3.welt.
      genau wie du sagst: jeder kann was tun so er will. die konzerne werden damit sicher nicht anfangen. aber dass es z.b. soviele bio-produkte (wenn auch manche fragwürde) auch in supermärkten gibt, ist den verbrauchern zu verdanken, die sie kaufen. was nicht gekauft wird, verschwindet ratz-fatz vom markt. deshalb muss man versuchen, sein geld "den richtigen" zu geben.
      perfektion verlangt ja keiner :-D
      xxxx

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  13. Really interesting to read this article. as it provided me with better arguments when telling people to not buy fast fashion. Actually, I always tell them to not support slavery. But it's amazing how many people don't want to know anything about this, and prefer to ignore the problem.
    On a brighter note, I love your pullover, as it has such an original shape, love a revamped piece!. And your bag is so fabulous!. Lovely photos.
    besos

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