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Mittwoch, 28. Februar 2024

KUNSTAUSTELLUNG.MIT PASSENDER KLEIDUNG.

 



DOWN MEMORY ROAD

zu schade um im archiv zu verstauben - ein post über unseren wienbesuch oktober 2015.
und für die "neueren" leser vll. eine entdeckung.....


expressionismus und coole mucke

so ein glück! das leopoldmuseum eröffnete just während unseres aufenthalts in wien eine neue ausstellung! mit werken des expressionismus!
als ich das im vorfeld im netz las wusste ich - das muss ich sehen!!!













traumhaft! die bilder sowieso - aber auch die präsentation ist ganz wunderbar! man bekommt ein sehr plastisches bild vermittelt vom leben und der kunstszene im ersten drittel des 20.jahrhunderts mittels auf die wände geschriebener zitate und gedichte - und die unterschiedliche, immer starke farbigkeit der räume tut ein übriges.
wer in der nähe ist sollte unbedingt hingehen! 




nach teepause im museumscafé wollte der liebe mann noch dem jugendstil einen besuch abstatten - der residiert praktischerweise im gleichen haus:












helle mäntel und pinke hütchen waren ganz offensichtlich der letzte schrei in wien anfang oktober!






zwischendurch war noch zeit das viertel am spittelberg zu inspizieren - seeehhr idyllisch! rockoko-häuschen mit individualistischen lädchen oder alternativen kneipen drin...... 







....und ein art-deco-haus das die rocaillen seiner umgebung aufnimmt:




und dann zum abschluss eines erlebnisreichen tages folgten wir noch der einladung zu einem konzert im spittelbergtheater. unser freund dave spielte an diesem abend die tasteninstrumente in der band von norbert schneider - wir kannten diesen musiker bis dahin nicht und waren mehr als angenehm überrascht. es war wirklich ein ganz wunderbares konzert - grossartige musik, prima texte (soweit ich sie verstehen konnte weil auf wienerisch!) und natürlich waren alle mit herzblut dabei:  






bis es dann niemanden mehr auf seinen sitzen hielt!!!!



danke dave!

*

Sonntag, 25. Februar 2024

FORTSCHRITT.GARTENPOST.




mitte februar

die lenzrose blüht - überhaupt das 1.x nach jahren. sie hatte ziemliche eingewöhnungsschwierigkeiten.....

gern tät ich euch auch anziehsachen zeigen - aber der BW ist grad "fotografierfaul". 
ich auch, ehrlicherweise. timerselfies strengen mich momentan an und das oft schwierige licht ist auch nicht gerade hilfreich.....
deshalb:


erdiges

unten seht ihr einen teil des staudenbeetes.
wer dort eine wiese mit ein paar schneeglöckchen sieht hat allerdings auch recht - das gras hat hier eindeutig die oberhand gewonnen. 
nun ist das der teil, in den ich vor 10 jahren die maiglöckchen (die ich mir von einer illegalen gartenabfälle-halde besorgte) gesetzt hatte.
ausserdem ein geschenktes geranium und ein paar schneeglöckchenzwiebeln.

wer sich ein bisschen mit botanik auskennt, weis, dass maiglöcken, geranium und auch das gras weitläufige, unterirdische rizome haben.......
.....die nach so vielen jahren gordischer-knoten-mässig ineinandergewachsen waren!






geduldsspiel

der wohlgepolsterte grundstücksbesitzer würde den gärtner samt minibagger bestellen, um alles auszukoffern - dann mit säckeweise steriler erde und nigelnagelneuen pflanzen ein nigelnagelneues beet anlegen lassen......

ich hab mich einen nachmittag hingesetzt und die ganze wurzelwirrniss auseinanderklamüsert. dabei stellte sich raus - nicht alles was nach maiglöcken-wurzel aussieht ist auch eine!
giersch unterscheidet sich wurzeltechnisch quasi nicht. nur an den kleinen keimlingen und am geruch(!) kann man die rizome unterscheiden. giersch riecht nach gemüse, maiglöckchen nach blumen. ganz schwach natürlich - conveniencefoodfans und raucher haben hier keine chance.

im grünen korb: das mit der grabegabel ausgehobene wirrwarr - in den silbrigen eimerchen: maiglöck und geranium - im blauen: schneeglöckchen. ein paar margareten-rizome sind auchnoch aufgetaucht.
ausserdem: gartenwerkzeugkiste mit sitzdeckel aus holz - DIY








veränderungen

mühsam aber stetig arbeitete ich mich im staudenbeet vor.....

um zwischendurch mal wieder den aufrechten gang zu üben guckte ich was das hochwasser - das 3. diesen winter - vor der haustüre so trieb:










es geht voran

nachdem das maiglöckchen-chaos ausgekämmt, die "guten" rizome in frischer kompostwerde neu verbuddelt waren, widmete ich mich anderen stellen im beet - hier war zum glück nur "kosmetik" nötig.

die beim jäten angefallenen schneeglöckchen habe ich zu ihren verwandten in die wildwiese gesetzt.....






mampf

frische luft macht tatsächlich hungrig! also habe ich mir die erde von den händen geschrubbt und mich in die küche verfügt.

was das wohl wird?






lauchkuchen!

mürbeteigboden - aus dinkelmehl versteht sich - und zur abrundung noch ein paar körner geschroteten leinsamen.
obendrauf: porree angedünstet, schmand & 1 ei, gewürze. rote spitzpaprika wg. der optik - muss aber nich.
boden blindbacken.
dann mit füllung je nach ofen ca. 45min backen - wenn die füllung anfängt zu bräunen ist der kuchen gut.








weite

so gestärkt sind wir wandern gegangen und haben himmelsblau und sonnenlicht in uns aufgesogen.....












langsam wird´s

in der wildwiese werden endlich die schneeglöckchen heimisch und vermehren sich auch schon. wo genau jetzt die winterlinge herkommen, ist mir allerdings ein rätsel......

die tulpen in ihren in den dahlienkästen eingeschlagenen töpfen sind arg früh dran. mal sehen sehen was das noch gibt.
















unbeliebt

die gemeine hasel. gemein ist sie wirklich - nämlich zu meinen atemwegen. ich bin fürchterlich allergisch auf die pollen.


Sonntag, 18. Februar 2024

FELSENHEIMAT.MIT WINDCHILL




338 AUFSTIEGSHÖHENMETER

hoch - und wieder runter. gelaufen. der ganze berg ist 387m hoch. "komisch" denkt ihr jetzt - liegt doch das elbtal, wo man loslatscht, auf 124m.....
die erklärung ist einfach: es geht eben nicht die ganze zeit wie auf eine rampe hoch - man steigt zwischendurch auch mal ein paar meter ab in der zerklüfteten landschaft - um dann weiter an höhe zu gewinnen. man geht quasi so manchen höhenmeter 2-3x..... runterwärts vice versa.

die horizontalen kilometer fallen bei diesem landschaftsprofil gar nicht ins gewicht. auf der horizontalen würde man locker das doppelte schaffen.

oberes bild:
von da unten sind wir losgelaufen - und nach einer schleife auch wieder hin zurückgekehrt.

bild unten:
auf´m gipfel!








kasper david friedrich - aussicht

mit böhmischen vulkankegeln und dem kleinen zirkelstein - siehe 
"wanderer über dem nebelmeer"!








sagte ich, es war steil? 

es war steil!!















felsenversteck

erstmal ausschnaufen in einer windgeschützten ecke - mit wärmender sonne.







frieren ist keine option

temps knapp über null plus windchill - windstärke 5. wo die sonne nicht hinkam - eis. 
auf dem gipfelplateau pfiff der wind nochmal eisiger - gut dass ich lodenhosen und wattierte jacke mit kapuze trug.......












veränderungen

der wald baut sich grad selbst ökologisch um

dürre, hitze und borkenkäferchen haben den fichtenplantagen den garaus gemacht - aber der neue wald wächst an vielen stellen schon wieder nach. ganz von allein meistens. mischt sich der mensch nicht ein, kommt die natur wunderbar allein zurecht.
das passt aber nicht ins turbokapitalistische weltbild - denn ein natürlicher wald ist unberechenbar - und die forstwirtschaft hält pionierbäume wie birken, traubenkirschen & erlen für "unkraut" - "unwirtschaftlich".

der wald ist aber mehr als eine kapitalanlage - er erhält uns alle am leben - solange er gesund ist!















ressourcen schonen

der abstieg war logischerweise ebenso steil wie der aufstieg - nur landschaftlich ganz anders. und obwohl schattig, war es dort sehr viel milder - wir waren jetzt auf der lee-seite des berges - null wind!

alles ausser schuhe - 2.hand oder vintage.