feiern und abeiten
im besten falle ist das eins - finden wir jedenfalls. zumindest die 2 seiten der selben medaille......
meinen geburtstag habe ich mit wandern, baumaterial besorgen und ofenschamotte ausbessern verbracht. mittendrin kam dann noch meine freunding vorbei und ich hab schnell den sekt im seerosenbassin kaltgestellt - bei um die 0°C geht das kühlen im eisigen wasser schneller als im kühlschrank.
angestossen und geschwatzt und nebenbei den mörtel trockengeheizt.
am samstag vorher dem lieblingströdler einen besuch abgestattet - und tatsächlich ein paar hübsche vintage dingelchen gefunden. ausserdem gefiel mir noch ein esszimmer-buffet aus den 20ern - aber da muss erstmal renovierfortschritt her.......
also blieb es bei der herbstlichen tischdecke, von der selbstverständlich gegessen wird - einer hübschen keramikdose, vermutlich mal für losen körperpuder gemacht - und einer handgemachten birkenholzschatulle, ein souvenir aus karpacz als es noch krummhübel hiess.
alle dinge wurden so um die mitte des 20.jahrhunderts hergestellt und sind wie neu......
das weisse puschelige jedoch ist nigelnagelneu und direkt bei der kunsthandwerkerin eingekauft - und bekommt natürlich demnäxt einen extra-post!
küchenfensterstillleben mit heidelbeerkraut und katze im winterpelz......
die etwas derangierte schornsteinabdeckung.....
damit diese blöden starkregen nicht das haus via schornstein von innen aufweichen, hatten wir bald nach dem einzug ein kleines dach aus stahlblech installiert - wobei klein bei den abmessungen unseres schornsteines ein euphemismus ist.
die eine hälfte über dem meistgenutztem zug musste nun ersetzt werden..... zum glück war von dem blech noch genau die menge da, die wir brauchten.
das ganze zum dorfschmied gebracht, damit der mittels maschine einen akkuraten knick reinmacht.
dann hat der BW mittels schwerer technik die festgerosteten stahlschrauben entfernt - oben auf dem dachfirst versteht sich. das ganze hat sich den vormittag lang mächtig gesträubt, aber pünktlich zum mittag konnte er dann das neue blech mit passenden bohrungen versehen.
frisch gestärkt das monstrum mittels altem kletterseil auf´s dach transportiert und dort mit neuen schrauben festgemacht.
und ja - ich musste mich die ganze zeit, die er da oben hockte, geradezu manisch beschäftigen - um nicht vor sorge wahnsinnig zu werden.