nicht meines
man wird ja ruhiger mit dem alter......
😎
kamerapirsch im garten.
dank vielfältiger und üppig blühender pflanzen summt und flattert es, dass einem schwindelig wird nur beim zugucken.
bevor es mich lang hinhaute zwischen wildwiese und kletterpflanzen, konnte ich noch ein paar der faszinierenden insekten ablichten - darunter seltene exemplare!
oben auf der wilden möhre eher gewöhnliches: ein grashüpfer und diverse käferchen.
und dann - lautes brummen!
die holzbiene!
quasi die antonov unter den bienen, mit knapp 3cm körperlänge ein echter riese und ziemlich agressiv - fühlt sie sich auch nur einen hauch bedrängt (abstand unter 1m) greift sie zornig an - da hilft nur schnell wegrennen.
sie steht total auf die pinken blüten der staudenwicke - und mit der hilfe eine teleobjektivs konnte ich sie aus gebührendem abstand porträtieren.
beeindruckend. merke: willste holzbiene - staudenwicke - korrekt: breitblättrige platterbse (schnell 3x hintereinander aufsagen ;-D) ansiedeln.
es gibt auch ganz zahme wildbienen und hummeln in rauen mengen und viele grosse tagpfauenaugen - so was schönes!!
wenn der lavendel verblüht ist, bietet sich wilder oregano als futterpflanze für nektarsammler an..... lässt sich über seine rizome vermehren, breitet sich aber auch selbst im garten aus wenn man ihn lässt.
die brummer und flatterlinge sind ganz verrückt drauf - und mit den blättchen kann man die minestrone würzen!
tagaktiver nachtfalter - der russische bär. beeindruckend angezogen - leider konnte ich ihn nicht beim abflug erwischen und euch seine knalligen hinterflügel zeigen - ein bisschen ahnt man sie (in der mitte des falters der orangerote strich).
hielt weniger gut still - ein schwalbenschwanz.
eher in den alpen zuhause, hier sehr selten. an lavendel.
INSEKTENPARADIES
und natürlich singvögel! wo viele kerbtiere da auch viele kleine piepmätze - ist man still und ein bisschen getarnt, kann man die vögelchen in ganzen trupps duch die stauden ziehen und insekten
futtern sehen.
und abends grillenkonzert.......
PS:
dass frau hummel und ich auf der selben frequenz ticken, habt ihr sicher schon mitbekommen.....
gerade hat sie einen post zur artenvielfalt in ihrer ecke der welt veröffentlicht.
geht mal gucken!
liebe Beate, deine kamerapirsch quer durch den Garten liest sich spannend hoch 3 - artenvielfalt lässt sich laut rufen, hier ist sie zu bewundern...
AntwortenLöschengeordnet wild üppig grün da wäre ich als Insekt auch begeistert davon, - summen, brummen, zwitschern, Netzte webend spinnen ein Insekten und Vogelparadies. Selbst die Grillen zirpen und rufen laut Hallo...
sogar ein Schwalbenschwänzchen lässt sich sehen. .Aber der Clou ist natürlich der nachtaktive russische Bär und diese riesige wunderschöne Holzbiene!!! - Der Star unter den Bienen...-hier noch nicht so bekannt.
bei solchen Gärten ist sie natürlich gerne zu Gast...
in solchen Momenten würde ich mich still in eine Ecke setzen und nur staunen....du Bienenkönigin...
herzlich Angel...
"Schwalbenschwanz an Lavendel"...hört sich an wie ein ganz exquisites Gericht eines hochdekorierten Kochkünstlers! 😁
AntwortenLöschenUm aber beim gebührenden Ernst zu bleiben: was für eine Pracht! Da wunderts doch keinen, dass sich bei dir alles einstellt, was Rang und Namen hat in der Brummer- und Krabblerwelt. Den Bären find ich aber auch ganz besonders hübsch, sogar wenn er nur ganz artig auf'm Efeu sitzt und uns seine "inneren Werte" vorenthält!
Deine herrlichen Bilder sollten doch Ansporn genug sein, es auch mal im eigenen Garten zu versuchen. So, wie du es ganz richtig beschrieben hast in deinem Kommi: einfach mal nix tun. Nicht mähen, nicht abholzen, nicht vergiften oder abbrennen. Und geduldig sein. Denn damit aus einem nagelscheregetrimmten Golfrasen eine blühende Wiese wird, brauchts schon ein paar Jährchen. In der Zwischenzeit einfach mediterrane Kräuter setzen und einheimische, blühende Sträucher. Die kann man, in Ermangelung eines Gartens, notfalls sogar in Töpfen auf dem Balkon halten. Und schon bereitet man der Insektenwelt eine Freude. Ganz einfach, oder?
Übrigens sind meine Brennnesseln am Stall praktisch weggemampft und die Tagpfauenaugen-Raupen verschwunden. Ich hoffe jetzt einfach, dass die verpuppt irgendwo rumhängen und nicht samt und sonders in Vogelnachwuchs-Mägen gelandet sind. Ein ausgewachsenes Exemplar ist zumindest rumgeschaukelt über dem gedeckten Tisch- ähemm, meiner blühende Magerwiesen-Weide, meine ich. Würd mich freuen, wenn bald noch mehr auftauchen täten!
Weiterhin viel Freude in und mit deinem Vorzeigegarten, herzlichste Hummelgrüsse! ♥️
....und herzlichen Dank für den Link zu mir!