Mittwoch, 29. April 2020

staudenbeet news #zuhause leben



es grünt so grün

.....und blühen tut es auch! letzten herbst hatte ich das staudenbeet komplett auf links gedreht - nachdem ich 2 jahre gar nix getan hatte daran - ausser hin und wieder vorwitziges gras rauszurupfen.....
neben dem teilen und umsetzen der stauden habe ich auch neue tulpen gepflanzt - die alten hatten die mäuse gefressen! auf der packung sahen die blüten hellrosa aus - hm.

von den vielen narzissen ist kaum noch was übrig, auch an den 2 rosen haben die mäuse mächtig genagt. 
dafür blühen die vergissmeinnicht reichlich und allerliebst, ausserdem (auf fotos kaum auszumachen) das

wiesen-schaumkraut:

*Die Blüten des Wiesen-Schaumkrautes sind sehr nektarreich und werden durch zahlreiche Insekten bestäubt.

Gemeinsam mit der Knoblauchsrauke ist das Wiesen-Schaumkraut die bevorzugte Nahrungspflanze der Raupe des Aurorafalters (Anthocharis cardamines). Der Aurorafalter, der das Wiesen-Schaumkraut auch als Nektarpflanze nutzt, legt seine Eier meist an den Blütenstielen ab. Die Raupen fressen an diesen Pflanzen bis Juli oder August, verpuppen sich zu einer sogenannten Gürtelpuppe und überwintern dann. (wikipedia)*

langsam zeigen sich auch die sommerstauden und die bodendecker breiten sich wieder aus, bald ist hier keine erde mehr zu sehen. zusätzlich habe ich in die letzten freien stellen noch zarte, einjährige sommerblumen gesät - da laufen die wetten noch......






ich könnte jetzt noch über die DÜRRE, die schon ins 3. jahr geht, jammern. nur leider wird das nichts helfen. 

wie es aussieht, ist das klima nachhaltig im eimer. für nächste woche sind schon 30°C angesagt - anfang mai! eigentlich könnte ich jeden, der sich über "das schöne wetter" freut, ohrfeigen. aber auch das würde ja nix nützen - weder der natur noch dem geohrfeigten.......

noch steht regen in der wettervorhersage für diese woche. wir werden sehen.














nicht im staudenbeet: 
silberblatt und die blüten der schwarzen johannisbeere






Samstag, 25. April 2020

runterkommen #zuhause leben



F E L S E N H E I M A T

komme ich runter von einem berg, bin ich auch mental "runtergekommen" - runter vom stress, vom gedankenkarussel, von der inneren unruhe, die mich manchmal befällt......

hier kommt die 2.hälfte der schönen fotos, die der bahnwärter auf unserer neuesten bergtour gemacht hat - da sage nochmal einer, der rückweg sei nur eine langweilige notwendigkeit!

wem dass so vorkommt, der sollte sich mal wegen stumpfsinns untersuchen lassen.

allerdings sind wir auch in diesem falle mal wieder privilegiert:
auf den stein führen 3 wege - und runter natürlich auch. für den aufstieg hatten wir ja die steilen treppen und leitern benutzt - runterwärts entschieden wir uns für den "bequemen aufstieg" - so heist dieser weg.

aber bevor es wieder talwärts ging, haben wir noch die aussicht ins böhmische mitgenommen - lauter vulkane am horizont - wirklich. nur sind sie schon sehr lange erloschen.....

ziemlich verblüfft war ich, als plötzlich eine (künstliche?) ruine durch die bäume schimmerte - die hatte ich noch nie gesehen! wohl weil ich sonst immer im sommer da war, wenn das dichte laub den blick beschränkt. verrückt.

am ausgang des "bequemen aufstieges" kommt man auf einen natürlichen platz, den die frühen touristiker um 1900 ein wenig aufgehübscht haben - mit mäuerchen, treppen, einem gedenkbänkchen und einer marmorplakette hoch oben an der wand für carl gottlob jäckel, einer der ganz frühen touristiker.
ausserdem zweigt hier der 3.weg ab - der "klammweg". der ist nix für klaustrophobiker, schon gar nicht an einem gewöhnlichen sommerwochenende. 

zu guter letzt hat der BW noch eine wunderschöne "königlich sächsische" forstgrenzmarkierung entdeckt. meist sind die forstgrenzen mit kleinen steinsäulen markiert: oben das messkreuz, an den seiten die kurschwerter (wie auf dem meissner porzellan) oder eben eine krone - weil der wald nun mal dem kurfürsten/könig gehörte. ausserdem noch die nummer der jeweiligen parzelle. wenn aber grad ein passender felsen herumlag, hat man den ganzen zinnober gleich in diesen eingeschlagen........
























Donnerstag, 23. April 2020

garden news #zuhause leben




gemüsebeet vorbereiten

der milde winter hat das gras spriessen lassen auf dem abgeernteten gemüsebeet - und diverse wildkräuter auch......

also das ganze umgegraben und die erde durchs sieb geworfen - die pflanzen samt wurzelballen und erdresten verwende ich um unebenheiten im gelände auszugleichen oder die "tagbrüche" der wühlmausgänge in den rasenwegen zu stopfen....

dann alles schön glattharken und etwas frische komposterde verteilen - nochmal harken.

für die aussaat ist der boden aber einfach noch zu kalt, die nächte sind noch immer frostig. das gartenbuch sagt, zu frühe aussaat kann leicht "sitzenbleiben". ausserdem: bei später aussaat keimen die samen eher und die pflanzen wachsen dann auch schneller - man gewinnt also nichts, wenn man früh anfängt.
also geduld.









und der neue, kleine kirschbaum blüht das erste mal!









kompost umsetzen

um an die komposterde ranzukommen, musste erstmal der komposthaufen von vor 2 jahren umgesetzt werden.....
ich hab den gleich in die karre geschaufelt (6 insgesamt) und aufs beet gekippt - die groben, holzigen bestandteile lass ich drin, die helfen die feuchtigkeit in der erde zu halten.

was übrig war zu einem neuen haufen aufgesetzt und mit alten pflanzenstengeln abgedeckt - das schützt vor austrocknung durch wind und sonne, lässt aber den regen durch - schliesslich sollen die mikro-organismen schön weiter ihre arbeit tun können.

jedes jahr finde ich ein paar tipitopi kartoffeln im kompost - offensichtlich scheinen sich faule, weggeworfene trotzdem zu vermehren.......

alles zusammen - beet und kompost - hat 3 tage gedauert - und mir einen gigantischen muskelkater beschert.











mediterraneum

am hochbeet büht es schon - die ersten ritzenpflanzen zeigen farbe. auch im beet leuchtet es einem in gelb und blau entgegen - wildtulpen und vergissmeinnicht. der estragon treibt aus, die winterheckenzwiebeln kann man schon essen und auch der lavendel erwacht - nur der salbei schein den winter nicht überstanden zu haben.