quasi die wiesn für ökos
naturschutz statt gigantischem ökologischem fussabdruck - und trotzdem macht es spass - wer hätte das gedacht!
der landschaftspflegeverband sächsische schweiz-osterzgebirge e.v. veranstaltet jeden september das schöne bergwiesenfest als höhepunkt des jährlichen bergwiesenprojektes. beim dazugehörigen wettbewerb hat diesmal "unser" ziegenhirt patu den dritten platz gemacht!
seine ziegenböckchen sollten eigentlich zur siegerehrung mit auf die bühne, hatten aber zuviel lampenfieber, so musste ich die bestien derweil halten.....
nach der siegerehrung noch die urkunde bewundert und dann haben wir uns - also der BW und ich, hirte und ziegen mussten zurück auf ihre bergwiese - ins getümmel gestürzt. heissen bioapfelsaft getrunken (auf den "schuss" aus obstler habe ich diesmal verzichtet), demeterkuchen und wildbulette gegessen..... alpaka-wollwaren bewundert ("leider" brauche ich grad gar nix in der richtung), ein glas lokalen honig direkt vom imker gekauft, freunde getroffen (zufällig).
folk.wear.fusion
bestand aus baumwoll-windjacke (es pfiff da oben!), tiroler trachtenstrickjacke und dirndlrock - alles vintage - die strickjacke bald antik.
blockprint-schal aus indien, wollsocken aus´m erzgebirge und meine alten treuen lederschnürstiefelchen.......
auf dem weg zum (weit entfernten) parkplatz passierten wir eine apfelbaumallee - und sammelten ca. 3kg falläpfel auf. mangels tasche mussten die in meinem rock transportiert werden - göttinnen-sei-dank für unterröcke!
der BW fand dann noch unter eichen ein paar essbare pilze - gerade genug für ein omelett zum frühstück am näxten morgen.
mittlerweile sind die sehr aromatischen äpfel schon zu herrlich pinkem mus verarbeitet:
und was macht meine eigene bergwiese?
der bin ich mit der sense zuleibe gerückt - nachdem ich die kübelallee aufgelöst hatte..... zum schluss habe ich die ränder noch mit dem mäher versäubert.
nun kann die wiese sich erneuern - um näxten sommer wieder ein artenreiches tier- und pflanzenparadies zu werden........
ps: stauden werden hier natürlich den ganzen winter stehengelassen - als unterschlupf für insekten und als futterquelle für singvögel.