etliche leute haben uns mit besorgten mienen gefragt wie wir uns nur "so´n altes haus" "weit weg von einer richtigen stadt" "direkt an einer bahnlinie" anschaffen konnten.
wir hatten keine chance. es war liebe auf den ersten blick.
diese grundsätzliche solide bauweise, sämtliche räume fast - aber eben nur fast - quadratisch geschnitten. ebenso der grundriss des hauses. nichts ist zu lang, zu breit, zu hoch oder zu niedrig. backsteinerner goldener schnitt.
sicher - die letzten 120 jahre haben ihre spuren hinterlassen. zumal es nie vorher in privater hand war. und mieter wollen und können nun mal nur das allernötigste tun. aber die substanz ist eben solide, da muss nur ausgebaut und renoviert werden, nicht saniert. viel können und wollen wir selbst tun - haben wir schon getan. so wird es wenigstens so wie wir es haben wollen.
und stört die bahn?
nö.
in 98% der zeit vermissen wir die stadt kein bisschen. ich hab mein halbes leben in der grossstadt gelebt. jetzt will ich meine ruhe, grün um mich herum, einen garten und deutschlands schönstes wandergebiet vor der haustür.