Sonntag, 24. Dezember 2017

hier dekoriert der hausherr #festpost








erdig, ländlich und ein bisschen barock

mitte dezember hielt der bahnwärter meinen deko-minimalismus nicht mehr aus und verteilte ein paar handvoll festiven flitter im salon des BWH......
die strohsterne stammen von diversen ländlichen märkten aus unterschiedlichen jahren, die kleinen weissen schneeflocken aus des BW´s kindheit. 
der bunte stern am gemsengeweih ist aus niederschlesien - eine typische dekoration dieses landstriches. 
hölzerner herrenhuter stern und mini-pyramide - ganz klar erzgebirge.
blechherz - indien! 
der rest sind gesammelte werke, oft von lange zurückliegenden geschenkverpackungen. 

die kamera allerdings hatte wohl zuviel glühwein....

feiert schön - was auch immer!





















Donnerstag, 21. Dezember 2017

erster schnee der saison im garten

eisenbahngleise, die ersten häuschen der stadt, hausberg lilienstein vom obergeschoss aus gesehen


puderzuckerzauber

sämtliche briefblogfreundinnen meldeten schon schnee, nur hier im koboldland - nix!
bis letzten sonntag!
da flockte der himmel plötzlich aus. und am montag lag dann ein weisser und frostiger hauch über der 

landschaft

karen von allegrias landhaus schrieb letztens über geborgte landschaft. wir haben davon jede menge hier. auch wenn es manchmal beschwerlich ist - die lieferdienste finden einen gern mal nicht und ab gewissen schneehöhen ist der zufahrtsweg unpassierbar, z.b. - möchte ich das BWH um nix auf der welt mit einer yton-bude im speckgürtel, an 4 seiten von nachbarn umzingelt - tauschen! 



vom garten über altarm und den fluss elbe



sehr später lavendel



auch die nelke ist noch ganz euphorisch



die hortensien verhalten sich jahreszeitgerecht....






.....und sehr dekorativ!



nochmal lilienstein vom hinteren garten gesehen - über den sommersalon hinweg



die malven an der yoga-terrasse



die malven für übernächstes jahr



die wildtulpen stehen schon in den startlöchern - winterdeko mit bordmitteln



die letzte rose!



Montag, 18. Dezember 2017

GRAY & YELLOW #GRANNY STYLE

schön wär´s wenn sich grossmütter so anziehen würden...





maximal UND gemütlich

 es gibt so tage - wenn der wintersturm ums haus pfeift und liebe freunde uns zum tee einladen - dann will ich mich maximal und gemütlich anziehen.

 gemütlich ist ja klar - warm genug und nichts darf kneifen oder die bewegung einschränken.

maximal
 man könnte auch sagen opulent, barock, boho-look. schon die bluse allein erfüllt diese kriteren: warm (flanell), bequem (weit) und grosses tartanmuster, spitzenkragen, boho/bauernblusen-schnitt.  satinglänzende ärmelabschlüsse und bindeband. genäht habe ich mir das gute stück vor ca. 13 jahren, und es ist immer wieder dabei bei meinen winteranzügen......










baskenmütz - wien
perlenkette - nizza
pelzweste - erbtante
bluse mit spitzenkragen - von mir
glockenrock - von mir
wollkniestrümpfe - bergsteigerbedarf
velour wedges - 15 jahre alt...
reportertasche - ca. 8 jahre alt....














Donnerstag, 14. Dezember 2017

what to wear #weihnachtsmarkt


....chic & warm!





event

unser 2000seelen-städtchen veranstaltet an genau 1 samstag einen weihnachtsmarkt - nicht zu verwechseln mit dem riesen-bohei auf der festung königstein....
auf dem städtischen marktplatz stehen 2 handvoll büdchen, alle betrieben von örtlichen vereinen - die imker bieten met und honig an, die freiwillige feuerwehr betreibt eine knallrote gulaschkanone, der hilfsverein für flüchtlinge hat afghanisch, tschechisch, ungarisch und russisch gekocht. diverse glühweine werden ausgeschenkt und waffeln & bratwürste dürfen nicht fehlen.
im prinzip ist es weniger ein markt als ein fest - ein grosses "meet&greet" der einwohner. irgendwann nach einbruch der dunkelheit holen die kinder den weihnachtsmann ab - mit einem laternenumzug - der mann in rot-weiss verteilt dann geschenke and die knirpse....
temperaturen knapp unter null und eine steife brise aus west hielten die wetterfesten leutchen nicht vom feiern ab!









anzug

bequem, praktisch, warm!
angora-mütze vom flohmarkt, kaschmirschal vom handwerkermarkt in delhi, vintage lammpelz von der erbtante, vintage norweger - 2.hand, pfötchenwärmer von da sempre, rock von mir gemacht, die alten strümpfe in cyclam! (hello vix & ann!) und 20 jahre alte entenjäger-stiefel.
nicht zu sehen - merino-wäsche vom finkhof.



konsumkritik

Toll. Bei einigen Herstellern gibt es sogar PFC-freie Regenjacken aus recycelten Plastikflaschen! Da tut man auch noch was gegen den Plastikmüll im Meer.

Nun ja. Polyester, auch recyceltes, verliert beim Waschen mit Waschmittel winzig kleine Fasern - Mikroplastik, das ein riesiges Problem in den Weltmeeren ist. Eine gewachste oder imprägnierte Baumwolljacke ist in dieser Hinsicht unbedenklicher und hat auch noch andere Vorteile. Wer schon mal mit einer Jacke aus - sagen wir es doch, wie es ist - Plastik in den Bergen herumgestapft ist, weiß: Man wird zwar nicht von außen nass - dafür von innen, weil man schnell durchgeschwitzt ist. "Atmungsaktiv" ist im Zweifelsfall mehr ein Werbeversprechen als eine tatsächliche Eigenschaft von Kleidung. Das kann Baumwolle besser. Und selbst wenn der Regen irgendwann durch die Baumwolljacke und das Wollfleece suppt: Das Wichtigste auf einer langen Wandertour ist, dass der Schlafsack trocken bleibt. Und den kann man in eine komplett atmungspassive, PFC-freie Plastikhülle stopfen, und alles wird gut.

textauszug von hier: www.sueddeutsche.de
und






barocke postmeilensäule von 1727, diverse barockhäuser und kirche von george bähr - genau, der frauenkirchen-bähr.



















Sonntag, 10. Dezember 2017

dezember inspiration

von nordischen naturgeistern, arts&crafts und jugendstil



zwischen himmel und erde

während allerorten disney-style made in china herumglitzert - mit ein paar schwarzweissgrau getünchten edel-ikea-rumstehchen dazwischen - schau ich doch mal ins archiv, ob es da nicht was gibt, was meiner idee von dezember und ästhetik mehr entspricht......

elefantöses gedächtnis sei dank muss ich gar nicht lange suchen. während im süden die süsslichen jugenstilranken dschungelgleich wucherten, besann man sich in finnland und norwegen der traditionen und uralten kultur. die englische arts&crafts-bewegung, mit william morris an der spitze, hat sicher eine dicke aktie an dieser entwicklung gehabt. herausgekommen sind werke voller magie - raue nordische poesie.
natürlich spielt der winter eine grosse rolle in diesen kunstwerken. und so passen sie ganz hervorragend in die stimmung vor der wintersonnenwende. schade dass es nur noch einzelne stücke in museen gibt - für wertige reproduktionen würde ich gern mein taschengeld ausgeben.



















ich bin hin und weg von dieser farbigkeit und schlichten kraft des ausdrucks. und wie es wohl kommt dass mich das ganze an indische kunst erinnert.......

ausser "nordlichttöchter" habe ich alles aus diesem buch abfotografiert: