alltag

trotz frost und wenig sonne ist die kleine gelbe rose noch aufgeblüht!

an soviel mut sollte man sich ein beispiel nehmen.

vor allem wenn der alltag zur tretmühle mutiert - oder man sich mit garstigkeiten rumärgern muss.....

so sieht das ofenloch von innen aus!

nach vielen jahren ist die schamotte-auskleidung mürbe geworden, an ein paar stellen abgebröckelt oder gerissen.... die fürsorgliche hausfrau mischt etwas ofenzement an, reinigt die zu bearbeitenden stellen von asche und feuchtet sie gründlich mit wasser an unter zuhilfenahme eines dicken alten pinsels.

dann mit geduld und langem arm die fehlstellen sorgfältig zugespachtelt - und zum schluss mit dem nassen pinsel alles schön verstrichen. 

ein paar stunden trocknen lassen, dann mit einem leichten holzfeuer auf betriebstemperatur gebracht - am abend konnte ich dann wieder ordentlich einheizen. 

das geduldsspiel hat sich gelohnt - die sache hält super!

soulfood

während der ofen trocknet, was warmes für den magen gezaubert - plinsen mit herzhaft!

teig aus eiern, dinkelmehl, rohrohrzucker, sahne, wasser, trockenhefe und salz anrühren und dicke plinsen ausbacken..... dazu gedünstetes wintergemüse und rinderhack-röllchen auf cevapcici gewürzt - fertig vom fleischer in diesem falle. ein paar oliven runden das ganze ab.

und zum nachtisch gibt´s eine plinse mit marmelade bestrichen....

was macht lisbeth da im dunkeln?

sie staunt den winter-futterbaum an. der ist aber gar nicht für sie - sondern für die kleinen vögel - wenn der schnee kommt und die nur schwer was zu fressen finden....

nun behaupten böse zungen, hauskatzen würden die singvögel ausrotten!

also die lisbeth kriegt allerhöchstens einen kranken, lahmen vogel gefangen - fitte exemplare flattern auch ihr einfach davon - obwohl sie eine ziemlich gute jägerin ist - betrachtet man ihre ausbeute an mäusen......

und vögelchen hat´s hier auch im vierten lisbeth-jahr mehr als sonstwo.

zurück zum baum. eine dicke kleine fichte vom lieblingsgärtner, in kombination mit dem DIY "futterhäuschen" aus fundholz, altem dachziegel und einer weissblechdose als körnerspender. unter dem (von mir) bemaltem holzdächlein hängt eine halbe kokosnussschale - in die kommen körner in fett.

aber nicht nur die pieper haben was davon - auch die menschen. also hauptsächlich die bahnwärter. der baum belebt den winterkahlen vorgarten, bringt zartes licht in die dunkelheit - immerhin ist rundum finsterster wald - und man sieht das treiben der essensgäste vom küchenfenster aus 

#win-win 

:-D