leinenrock
der schwere leinendamast für den rock war ursprünglich hellstes hellblau und für tafeltücher gemacht... da habe ich ihn mit einer auffrisch-farbe für jeans (die mir zugelaufen war) in die waschmaschine gesteckt und heraus kam ein prima petrol.
daraus hab ich mir - ca. 2007 - ein "grosses" kleid genäht - mit rüschen am oberteil und schwarzem tüllpetticoat, der unten rausschaute.
dann zog ich aufs land und die hälfte meiner klamotten fing mächtig an zu spannen um schultern, rücken, oberarme. das petrolfarbene leinenkleid war das letzte relikt, welches noch in der *ändern*-kiste rumlag.
letztens dann das oberteil abgeschnitten, ein fertiger (schwarzer) bund lag noch rum, futter brauchte´s nicht wg. warmem wetter und guter stoffqualität, einen senfgelben sichtbaren reisser aufgesetzt für rückwärtiges interesse - fertig war der "neue rock"!
flatterblüschen
baumwollbatist mit modernem tropenmuster lag noch rum, so rüschige ärmel wollte ich eh mal probieren. der schnitt ist mein *standard-quadratisch-praktisch-gut-schnitt* - zur abwechslung mit zart gepaspeltem V-ausschnitt und eben breiten rüschen an den armöffnungen......
ausserdem extra weite für extra luftigkeit.
accessories
das haarband habe ich recycled aus einem kaputten strohut, die ohrringe aus kneifenden clips - die blumen - und perlen zweier armbänder, deren gummis hinüber waren.
gesammelte armreifen, eine vintage clutch ("umhängetaschen" gehen gar nicht bei der hitze), die sonnenbrille der saison vom ausverkauf und die schuster-gemachten ledersandalen aus pirna.