vor und nach dem sturm
war das ein goldener oktober!
unfassbar warm, mild, sonnig und mit phantastischer laubfärbung -
doch dann wechselte es schlagartig (sanfte übergänge sind wohl diesjahr nicht lieferbar) von #indian summer zu einem ausgewachsenen herbststurm mit starkregen - tagelang.
entsprechend sah der garten aus als ich das monatsfoto machte - zerzaust, verregnet.....
aber ich habe auch vorher-bilder - damit ihr noch ein paar blümchen zu sehen bekommt!
oben - nach dem sturm/unten - vorher.
der wilde wein am kellereingang hat kein einziges blatt mehr, aus dem geissbart neben der tür ist sämtliches farbe entwichen, die beetstauden hängen nass herum - in der küche brennt auch tagsüber licht und der kohleeimer steht vor der tür.
der garstige sturm
hat die rote begonie abgerissen - hab also den topf hereingeholt, damit ich mich wenigstens an der blassrosa noch etwas länger freuen kann - und die blüten der roten in eine schale mit wasser gelegt.
deswegen die innenraum-fotos.
aber passt das nicht sowieso zum herbst - das leben zieht von draussen nach drinnen - der sommersalon verwaist, dafür macht man es sich im haus gemütlich.......
lisbeth
statt zu haaren lässt sie sich ein dickes, flauschiges winterfell wachsen - man kann auch gut die wasserabweisenden grannenhaare sehen - waldkatze eben.
am besten
durchgehalten haben die topf/kübelpflanzen - und die kapuziner & ringelblumen. aber auch die blassblauen bergastern blühen, als gäbe es kein morgen - an den sonnigen tagen brummten sie von all den bienchen, die sich hier eine letzte portion nektar holten.......
gegraben
habe ich auch schon wieder im staudenbeet - der blutweiderich hat einen alten mörtelkübel bekommen - dass sollte ihm auch in einem trockenen sommer die geliebten feuchten füsse bescheren. und steht der kübel doch mal voll nach ergiebigem regen - den weiderich freuts - unten im biberloch (der altarm) steht er auch im wasser während der regenperioden - und findet´s formidable.
der sonnenhut bekam ein freieres plätzchen - zwischen goldruten & astern war es im zu eng. und die selbstgezogenen absenker vom phlox wurden auch im beet plaziert.
ausserdem an jeden freien fleck vergissmeinnicht-sämlinge gesetzt - im hochbeet waren viele der samen der frühjahrsbepflanzung aufgegangen......